Auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Luftfahrt
Das Testflugzeug EcoPulse wurde gemeinsam von Daher, Safran und Airbus mit Unterstützung des französischen Rates für zivile Luftfahrtforschung/CORAC und der zivilen Luftfahrtbehörde/DGAC entwickelt und verfügt über einen dezentralen Hybridantrieb. Dieses Projekt gehört zu den größten gemeinschaftlichen Vorhaben in der französischen Luftfahrtindustrie und leistet so einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Luftverkehrs bis 2050.
Daher zeichnet hierbei für die Installation von Ausrüstungen und Systemen, die Testflüge, das Gesamtkonzept, die Analysen zur Betriebssicherheit und die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich und hat seine Leichtflugzeugplattform so modifiziert, dass sie nun unter Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsstandards auch mit dezentralen Hybridantriebssystemen kompatibel ist.
Safran liefert mit Ausnahme der Batterien das gesamte elektrische Antriebssystem für den EcoPulse-Flieger. Dieses umfasst einen Turbogenerator (Kombination aus Turbine und elektrischem Generator), ein Managementsystem für die elektrische Leistung und die integrierten Elektropropeller (oder E-Props) einschließlich der Elektromotoren und der Rotoren.
Airbus übernimmt die Optimierung des Testflugzeugs im Windkanal, die Flugsteuerung für die dezentralen Antriebe und die Entwicklung der Batterie mit hoher Energiedichte.
Daher, Safran und Airbus haben jeweils ihre Innovationsstrategien und ihre Expertise eingebracht, um die Vorteile eines dezentralen Hybridantriebs zu analysieren und so den ökologischen Fußabdruck der kommerziellen Luftfahrt von Morgen zu reduzieren. Bei dem für das letzte Quartal 2022 geplanten Erstflug des Testflugzeuges sollen folgende technologische Features auf ihre Praxistauglichkeit überprüft werden:
- Reduzierung des Schadstoffausstoßes
- Verringerung der Lärmbelästigung
- Erschließung neuer Anwendungsbereiche für die Luftfahrt