Paris, 9 Septembre 2021
- Daher kündigt die Einrichtung von drei Innovationszentren für jeden Geschäftsbereich an: Logistik, Luftfahrtausrüstung und Flugzeugbau.
- Diese Innovationszentren werden regional an den wichtigsten Arbeitsplatz-Standorten von Daher (Toulouse, Tarbes, Nantes) und an weiteren bestehenden Werken eingerichtet, um Innovationen durch die Verankerung in der Praxis zu ermöglichen.
- Diese Innovationszentren, die 2022 in Betrieb gehen sollen, wurden auf der Grundlage des PPP-Modells[1] errichtet und von der öffentlichen Hand (France Relance und lokale Behörden) unterstützt.
Daher gibt heute die Einrichtung von jeweils drei neuen Innovationszentren für jeden seiner Geschäftsbereiche bekannt: Logistik, Luftfahrtausrüstung und Flugzeuge. Diese Zentren werden die wichtigsten Produktionsstandorte des Konzerns in Toulouse (Dept. 31), Nantes (Dept. 44) und Tarbes (Dept 65) integriert, die alle in Okzitanien und dem Pays de la Loire liegen, den ersten Regionen, in denen sich Daher in Frankreich angesiedelt hatte. Die Zentren sollen die Innovation und die gemeinschaftliche Entwicklung beschleunigen, um den technologischen Vorsprung von Daher in seinen Märkten zu sichern.
Diese neuen Einrichtungen, die die Werte Kreativität, Innovation und Effizienz des Unternehmens in den Vordergrund stellen, werden den Austausch und die Zusammenarbeit – zwischen den Teams vor Ort und den Entwicklungsbüros, den Kunden und den öffentlichen (Hochschulen, Forschungslabore …) und privaten Partnern (technische Zentren, Inkubatoren…) – fördern, um die Luftfahrt und die Logistik von morgen voranzubringen.
Diese drei Zentren werden ihre Arbeit im Laufe des Jahres 2022 aufnehmen.
Login, die Beschleunigungsplattform für die Logistik der Zukunft in Toulouse
In Cornebarrieu, in der Nähe von Toulouse, am neuen Logistikstandort Corlog, wird Daher mit “Login” einen Turboantrieb für Forschungs- und Ausbildungsprojekte im Dienste der französischen Industrielogistikbranche einrichten, der gemeinsam mit der Region Okzitanien und mit Unterstützung von Bpifrance entwickelt wurde.
Ziel ist es, die industrielle Logistikkette, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, durch einen offenen und kollaborativen Innovationsansatz zu verbessern und umzugestalten. Daher möchte in diesem Zentrum eine Reihe von Industrieakteuren unterbringen, die aus der Verbesserung der Logistikketten Nutzen ziehen (Start-ups, Transport- und Logistikspezialisten, große Industriekonzerne, KMU und ETI in der Fertigung, Lösungsanbieter…).
Die erste Ausschreibung läuft seit Juli 2021 (siehe hier). Die Eröffnung der entsprechenden Infrastruktur wird in der ersten Hälfte des Jahres 2022 stattfinden.
Das Techcenter Aérostructures in Nantes
Dieses zweite Projekt, das sich am Standort Saint-Aignan-de-Grandlieu im Herzen des industriellen Innovationszentrums Jules Verne[2] in der Nähe von Nantes befindet, hat zum Ziel, die Innovation und den technologischen Reifegrad von Strukturteilen für die Luftfahrt aus Verbundwerkstoffen zu beschleunigen. Das Projekt wird dazu beitragen, die technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen der Branche zu bewältigen und gleichzeitig junge Talente auszubilden. Es wird vom Fonds für die Modernisierung der Luftfahrtindustrie unterstützt.
Der Grundstein soll Ende 2021 gelegt werden. Ende 2022 soll das Zentrum in Betrieb genommen werden.
Das Techcenter Avions in Tarbes
Das dritte Projekt schließlich, das am Standort Tarbes angesiedelt ist, wird ein Zentrum umfassen, das sich den Aktivitäten im Flugzeugbau widmet (Materiallabors, Werkstätten für schnelle Prototypenherstellung, mechanische Prüfstände, Prüfstände für die Systemintegration, Vorbereitung und Durchführung von Flugtests…).
Als Resultate aus diesen Zentren werden vielfältige Vorteile in Bezug auf Innovation, technische Kontrolle, Sicherheit und Datenschutz erwartet.
Das Zentrum, das von ersten Forschungsprojekten im Rahmen des Luftfahrtprogramms CORAC[3] profitiert, wird ebenfalls 2022 in Betrieb gehen.
„Daher möchte dem Staat, den Regionen und den Gebietskörperschaften danken – für ihre unermüdliche Unterstützung im gesamten Prozess der Entwicklung dieser Projekte, sowohl in technischer als auch in finanzieller Hinsicht. Diese Innovationszentren zeigen unseren Ehrgeiz, immer innovativere und umweltfreundlichere Lösungen zu entwickeln, die für den tiefgreifenden Wandel unserer Geschäftsbereiche und im weiteren Sinne für die Gesellschaft und die künftigen Generationen von Nutzen sind. Diese drei Projekte stellen unsere Gruppe, aber auch die Regionen in den Mittelpunkt und an die Spitze der industriellen Herausforderungen von morgen“ erklärte Didier Kayat, CEO von Daher.
Daher CTO Pascal Laguerre ergänzt: „Innovation und Wagemut sind seit der Gründung von Daher Teil der DNA des Unternehmens. Der Start dieser drei Innovationszentren ist für unsere drei Geschäftsbereiche ein starkes Zeichen für unseren Wunsch, weiterhin mutige Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen, denen sich unsere Kunden gegenübersehen, zu entwickeln und ihnen diese anzubieten. Wir sind davon überzeugt, dass Innovationen in einem offenen und kollektiven Ansatz, der die Mitarbeiter in den Betrieben vor Ort, Entwicklungsabteilungen und Start-ups zusammenbringt, der beste Weg sind, um diese Mission erfolgreich zu erfüllen.”
[1] Public Private Partnership
[2] besteht insbesondere aus dem IRT Jules Verne, dem Kompetenzzentrum EMC2 und dem Technocampus Composites.
[3] Rat für zivile Luftfahrtforschung
